"Die größten Chancen für unser Unternehmen und die Branche liegen in der Kombination von nachhaltiger Energieerzeugung und der Langlebigkeit unserer Produkte." Besser kann man nicht auf den Punkt bringen, worum es heute in unserem Interview geht. Es geht um Chancen, um Einsichten und auch ein wenig um Demut gegenüber dem, was wir auf diesem Planeten für großartige Lebensbedingungen haben, die es zu erhalten gilt.
In unserer Interviewreihe zur Nachhaltigkeit und zukunftsweisenden Lösungen sprechen wir seit Monaten mit inspirierenden Persönlichkeiten, die an einer nachhaltigeren Zukunft arbeiten und in ihren Unternehmen pragmatisch oder visionär innovative Lösungen vorantreiben. Heute sprechen wir in unserer Serie "Das nachhaltige Interview – 11 Fragen an…" deshalb mit Gerhard Schwarz, Geschäftsführer der Winkler Solar GmbH in Feldkirch, Österreich.
Es ist definitiv das längste Interview, aber eins, dass es in sich hat und unfassbar inspirierend ist. Also, legen wir los!
Das nachhaltige Interview – 11 Fragen an…
01 | Wenn Ihr Unternehmen ein Superheld wäre, welche nachhaltige Superkraft hätte es?
Als Winkler Solar GmbH wären wir der Superheld der erneuerbaren Energien – unsere Superkraft ist die Fähigkeit, die Sonne effizient einzufangen und in saubere, nachhaltige Energie umzuwandeln. Mit unseren maßgeschneiderten Solarlösungen bieten wir eine kraftvolle und zuverlässige Quelle für eine umweltfreundliche Zukunft.
02 | Was würden Sie sagen, wenn jemand behauptet, Nachhaltigkeit ist nur ein Trend?
Nachhaltigkeit ist viel mehr als ein Begriff – sie ist die Verantwortung für die Zukunft unseres Planeten und aller Leben, die ihn bewohnen. Es geht darum, den natürlichen Kreislauf zu respektieren und zu bewahren, sodass jedes Leben – vom kleinsten Insekt bis zum Menschen – weiterhin in einer Welt leben kann, die Ressourcen schont, schützt und regeneriert. Nachhaltigkeit bedeutet, dass wir die Materialien, aus denen unsere Produkte bestehen, mit Bedacht wählen, um sicherzustellen, dass sie nicht nur ein Leben lang nützlich sind, sondern auch nach ihrer Nutzung im Kreislauf verbleiben und zu etwas Neuem werden.
Es geht darum, alte Systeme Platz für neue Ideen und Innovationen zu machen, um durch Erfahrungen und Wissen die Schöpfung zu bewahren und weiterzugeben. Nachhaltigkeit bedeutet, dass wir in jedem Moment die Verantwortung übernehmen, die Zukunft mit Mut und Weisheit zu gestalten, damit kommende Generationen in einer Welt leben können, die reich an Ressourcen, Wärme und Lebensfreude ist.
Wirkliche Nachhaltigkeit ist nicht nur das Bewahren, sondern das Kreieren eines Kreislaufs, der stetig im Einklang mit der Natur funktioniert, indem wir Dinge immer wieder transformieren und wiederverwerten. So entsteht Energie – in Form von Nahrung, Wärme, Gebäuden, in der Liebe zur Natur und im Schutz unseres Lebensraums. Es ist das Gleichgewicht und die Harmonie zwischen dem, was wir schaffen und was wir weitergeben.
Nachhaltigkeit braucht kein Parteibuch. Sie sollte jedem Menschen in die Wiege gelegt werden, um Achtsamkeit, Ehrlichkeit und Vertrauen zu entwickeln. Diese Werte tragen wir weiter – nicht nur für uns, sondern auch für alle, die nach uns kommen. So gestalten wir das Leben nachhaltig: für uns, für die Zukunft und für alle, die nach uns kommen. Bis das Leben erlischt und von neuem startet.
03 | Was war der größte „Nachhaltigkeits-Fail“, den Sie erlebt haben, und was haben Sie daraus gelernt?
Ein großer „Nachhaltigkeits-Fail“, den ich erlebt habe, war der Versuch, ein nachhaltiges Produkt mit Materialien zu entwickeln, die auf den ersten Blick umweltfreundlich erschienen, jedoch bei näherer Betrachtung eine ganze Reihe von unerwarteten Umweltauswirkungen hatten. Wir hatten die Materialwahl unter dem Aspekt der Recyclingfähigkeit getroffen, ohne die gesamte Lieferkette und Produktion tiefgehend genug zu hinterfragen. Es stellte sich heraus, dass diese Materialien in den Produktionsprozessen einen hohen CO₂-Ausstoß verursachten und viele der vermeintlich umweltfreundlichen Komponenten gar nicht so nachhaltig waren, wie sie es schienen.
Was ich daraus gelernt habe, ist, dass Nachhaltigkeit ein viel umfassenderer Ansatz ist, der die gesamte Wertschöpfungskette mit einbeziehen muss – vom Ursprung der Rohstoffe über die Produktion bis hin zur Nutzung und dem Lebenszyklus eines Produkts. Es reicht nicht aus, nur auf einzelne „grüne“ Komponenten zu setzen. Eine nachhaltige Lösung muss ganzheitlich und langfristig gedacht werden, wobei auch die nachgelagerten Effekte und die wahre Umweltbilanz berücksichtigt werden.
Dieser Fehler hat uns dazu gebracht, noch stärker auf die gesamte Lebensdauer eines Produkts und auf die Lieferkettenintegrität zu achten. Nachhaltigkeit erfordert oft tiefere Analysen und eine ständige Bereitschaft zur Verbesserung und zum Überdenken von Entscheidungen. Es hat uns dazu gebracht, eine noch kritischere Perspektive auf alles zu werfen, was wir tun, und uns dazu verpflichtet, stets die nachhaltigsten Lösungen zu finden, die tatsächlich den größtmöglichen positiven Einfluss auf die Umwelt haben.
04 | Was bedeutet „Nachhaltiges Wirtschaften“ für Ihr Unternehmen, wenn Sie es in einem Satz sagen müssten?
Nachhaltiges Wirtschaften bedeutet für uns, Verantwortung zu übernehmen, indem wir innovative Lösungen entwickeln, die Ressourcen schonen, Lebenszyklen verlängern und eine positive Wirkung auf Umwelt und Gesellschaft erzielen – heute und in Zukunft.
05 | Was war die kurioseste oder bezauberndste Idee zum Thema ESG, die jemals in Ihrem Unternehmen vorgeschlagen wurde? Und vor allem: Was ist aus ihr geworden?
Die bezauberndste Idee, die wir im Bereich ESG in unserem Unternehmen umgesetzt haben, war die vollständige Eigenversorgung durch nachhaltige Sonnenenergie. Seit 2024 haben wir auf unserem Dach eine Photovoltaikanlage installiert, bei der einige Modulreihen speziell ausgerichtet wurden, um auch die Wintersonne optimal einzufangen. Der Strom, der erzeugt wird, dient uns zur Betankung unserer Elektroautos und zur Unterstützung der Produktion. Überschüssige Energie speisen wir in das öffentliche Netz ein, was uns eine kleine Einspeisevergütung einbringt. Zusätzlich nutzen wir unsere VarioSol E Solarthermiekollektoren und Bauteilaktivierung zur Heizungsversorgung des gesamten Unternehmens. Durch diese Maßnahmen können wir mit Stolz sagen, dass unser Unternehmen nun zu 100 Prozent aus eigener, erneuerbarer Energie versorgt wird.
Diese nachhaltige Entscheidung ist ein praktisches Beispiel für ESG in Aktion. Wir setzen uns aktiv für Umweltschutz ein, verbessern unsere Energieeffizienz und tragen so langfristig zum Erreichen der nachhaltigen Entwicklungsziele bei.
06 | Wenn Sie eine Nachhaltigkeits-Challenge gegen ein anderes Unternehmen starten könnten, was wäre die Herausforderung?
Wenn wir eine Nachhaltigkeits-Challenge gegen ein anderes Unternehmen starten könnten, würde unsere Herausforderung darin bestehen, die komplette CO2-Bilanz eines Unternehmens innerhalb von drei Jahren auf Null zu reduzieren – und das nicht nur durch die Kompensation, sondern durch echte, greifbare Maßnahmen wie die Umstellung auf 100% erneuerbare Energien, die Implementierung von Kreislaufwirtschaftsprozessen und die Optimierung der gesamten Lieferkette, um Emissionen zu minimieren. Wer dabei die größte Reduktion erzielt und gleichzeitig die besten positiven Auswirkungen auf die lokale Gemeinschaft und Natur hat, gewinnt.
07 | Gibt es eine Nachhaltigkeitsmaßnahme, die bei Ihnen im Unternehmen umgesetzt wurde, die die Mitarbeitenden anfangs für verrückt hielten, aber die sich als goldrichtig erwiesen hat?
Im vergangenen Jahr erlebten wir einen tragischen Schicksalsschlag – unser Chef und Freund, Martin Winkler, kam bei einem Flugzeugunglück ums Leben. Martin war nicht nur ein außergewöhnlicher Mensch, sondern auch eine Quelle der Inspiration und Unterstützung. Etwa ein halbes Jahr vor dem Unglück fragte er mich, ob ich die Führung des Unternehmens übernehmen möchte. Zu diesem Zeitpunkt lachte ich nur und sagte: „Wenn du hinter mir stehst, dann schaffen wir das!“ Wir hatten wöchentlich, immer montags ab dem Nachmittag, einen intensiven Wissensaustausch, bis zu dem Tag, an dem Martin tragischerweise ums Leben kam. Dieser Tag veränderte alles, und mein bestreben war und ist es, das Unternehmen in seinem Sinne weiterzuführen.
Die ersten Wochen nach dem Verlust waren äußerst herausfordernd. Unsere Mitarbeiter hatten verständlicherweise Angst um ihren Arbeitsplatz und wussten nicht, wie es weitergehen sollte. Doch ich konnte mit Stolz sagen, dass wir es geschafft haben, das Unternehmen nicht nur zu stabilisieren, sondern auch neue Kunden zu gewinnen, die an einer nachhaltigen Zukunft mit uns glauben. Nach neun Monaten kann ich sagen, dass wir das Erbe von Martin weitertragen und mit Erfolg fortführen.
Die Mitarbeiter stehen hinter mir, und jeder einzelne von ihnen ist bereit, mit viel Hingabe und Liebe unsere nachhaltigen Produkte zu entwickeln und umzusetzen. Wir nutzen die unerschöpfliche Energie der Sonne bis ins kleinste Detail, um unseren Kunden sowohl Wärme als auch Elektrizität zu liefern. Das war meine größte Aufgabe bis heute – und ich kann jetzt mit Gewissheit sagen, dass die Zahlen positiv sind, die Mitarbeiter motiviert und die Kunden mit ihren Bedürfnissen nach nachhaltiger Energie glücklich und zufrieden sind. Martin’s Energie lebt in unseren Produkten und in jedem Schritt, den wir gemeinsam gehen.
08 | Wo sehen Sie für Ihr Unternehmen oder Ihre Branche die größten Chancen, wenn es um die Verknüpfung von Profitabilität und Nachhaltigkeit geht und glauben Sie, dass das gelingen wird?
Die größten Chancen für unser Unternehmen und die Branche liegen in der Kombination von nachhaltiger Energieerzeugung und der Langlebigkeit unserer Produkte. Besonders in der Solarenergiebranche sehen wir enormes Potenzial, durch Innovationen und nachhaltige Lösungen sowohl die Profitabilität als auch den ökologischen Nutzen zu steigern. Unsere Produkte sind so konzipiert, dass sie leicht reparierbar sind und jedes einzelne Teil ohne die Notwendigkeit einer kompletten Demontage ersetzt werden kann. Diese Langlebigkeit ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich vorteilhaft für unsere Kunden.
Wir blicken auf mehr als vier Jahrzehnten Erfahrung in der Solarbranche zurück und sind stolz darauf, dass viele der Kollektoren, die wir in den frühen 80er Jahren installiert haben, immer noch im Einsatz sind und zuverlässig ihren Dienst leisten. Unser Solarkreis, der aus reinem Kupfer gefertigt wird, garantiert eine hohe Qualität und Langlebigkeit. Bis heute haben wir über 50.000 thermische Sonnenkollektoren bei unseren Kunden installiert, die für eine nachhaltige Wärmeversorgung sorgen.
Wir glauben fest daran, dass Profitabilität und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Durch unsere langjährige Erfahrung und die hohe Qualität unserer Produkte können wir nicht nur einen echten Beitrag zum Klimaschutz leisten, sondern auch unseren Kunden wirtschaftliche Vorteile bieten. Die Nachfrage nach zuverlässigen und langlebigen nachhaltigen Produkten wächst, und wir sind bestens aufgestellt, diese Entwicklung zu nutzen. Die Chancen stehen gut, dass wir mit unserer Expertise und unserer Philosophie weiterhin erfolgreich und nachhaltig wachsen werden.
09 | Stichwort ESG-Regulatorik: Pain in the A** oder Chance für die Zukunft? Und warum?
Wir sind grundsätzlich gegen Zwang oder bevormundende Vorschriften für Unternehmen. Jeder Kunde sollte durch seine Kaufentscheidungen selbst bestimmen können, welche Unternehmen es verdient haben, erfolgreich zu sein, und welche sich neu orientieren müssen, um in Zukunft weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben. Natürlich gibt es gesetzliche Rahmenbedingungen, die uns Unternehmen betreffen, aber es ist entscheidend, dass genau hinterfragt wird, welche Interessen und Bedürfnisse diese Regulierungen wirklich antreiben. Besteht die Gefahr, dass größere Unternehmen durch solche Regeln Vorteile verschaffen, oder schaffen sie womöglich unnötige Barrieren für Gründer, die gerade erst beginnen wollen? Wenn die Bürokratie zu groß wird, kann dies die Erfolgsaussichten für neue Unternehmen erheblich einschränken, was wiederum die Innovationskraft und den Fortschritt in der Nachhaltigkeit gefährden könnte.
Als Unternehmen können wir genau auf diese Punkte hinweisen, sowohl in Gesprächen mit unseren Kunden als auch in der Werbung. Die Kunden werden schnell erkennen, welches Unternehmen wirklich hinter seinen Versprechen steht – vor allem bei Themen wie der Reparierbarkeit der Produkte und der Transparenz in der Lieferkette. Wer bei der Verkaufsverhandlung eine Geschichte erzählt, die nicht der Wahrheit entspricht, wird das Vertrauen seiner Kunden verlieren. Denn eines ist sicher: Negative Nachrichten verbreiten sich 24-mal schneller als positive. Ein kluger Unternehmer weiß, dass es wenig bringt, sich in Rechtfertigungen zu verlieren – vor allem, wenn er in der Zwischenzeit keine Zeit mehr hat, sich auf echte Innovationen und nachhaltige Entwicklungen zu konzentrieren.
Bei Winkler Solar streben wir genau das Gegenteil an. Wir möchten, dass unsere Produkte durch ihre Langlebigkeit, ihre Reparierbarkeit und den nachhaltigen Einsatz von Ressourcen überzeugen. Regulierungen, die unsere Kreativität und unsere Liebe zum Detail bei der Planung und Umsetzung von Solarenergie-Lösungen behindern, lehnen wir ab. Denn unser Ziel ist es, die Energie der Sonne auf die bestmögliche Weise zu nutzen – mit Hingabe und Präzision, um unseren Kunden Produkte zu bieten, die sowohl umweltfreundlich als auch zukunftsfähig sind.
10 | Wir wollen von Ihnen lernen: Beschreiben Sie ein Projekt (oder eine Initiative) das aus Ihrer Sicht beispielhaft für die Nachhaltigkeitsbestrebungen Ihres Unternehmens ist und von dem sich andere was abgucken sollten.
Winkler Solar: Nachhaltiges Wohnen mit innovativen Energiekonzepten
Für die optimale Wärmegewinnung im Mehrgenerationenhaus am Fluss Jona kommen Winkler Solarkollektoren zum Einsatz, die überschüssige Wärme in den Kiesspeicher leiten. Dieser speichert die Wärme für den Winter, um die benötigte Energie bereitzustellen. Gleichzeitig ist der Kiesspeicher im Sommer in der Lage, das Gebäude zu kühlen und so ganzjährig eine effiziente und nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten. Dieses innovative Energiekonzept wurde in Zusammenarbeit mit Herrn Gebhard Keckeis von der Energie-Werkstatt, der dieses Konzept bereits mehrfach erfolgreich mit uns umsetzte, sowie Architekt Hendrik Steinigeweg von STUDIO NOUN realisiert. Herr Keckeis hat mit uns mittlerweile über 40 solcher Projekte erfolgreich umgesetzt und suchte bewusst die Kooperation mit Winkler Solar, da nur unsere Kollektoren die langlebigen Eigenschaften bieten, die für eine nachhaltige Energiegewinnung notwendig sind. Kein anderer Hersteller verwendet wie wir ein einziges Material im gesamten Solarkreis, was uns nicht nur durch diese besondere Langlebigkeit, sondern auch durch die Flexibilität unserer Einbaukollektoren auszeichnet. Diese Kollektoren sind bis in die kleinsten Ecken auf effiziente Energiegewinnung ausgelegt.
Besonders bemerkenswert ist, dass dieses Konzept nicht nur für das Mehrgenerationenhaus realisiert wurde, sondern auch für die benachbarte Kosmetikfirma und Käserei, die ebenfalls auf demselben Konzept basieren. Auch hier wurden unsere Solarkollektoren verwendet, um die Energieversorgung der Gebäude nachhaltig und effizient zu gestalten. Durch diese Projekte wird das Ziel, den CO₂-Ausstoß zu minimieren und den Energieverbrauch zu senken, auf beeindruckende Weise erreicht.
Die Kombination aus hochwertiger Solartechnologie und einem durchdachten Architekturansatz ermöglicht es, den Energieverbrauch signifikant zu reduzieren und sogar nahezu auf null zu bringen, ohne Kompromisse bei der Nutzung und dem Komfort einzugehen. Durch die Integration von Solarthermie und Photovoltaik in die Gebäudestruktur bieten wir eine Lösung, die sowohl umweltfreundlich als auch ökonomisch sinnvoll ist.
11 | Wir befinden uns im Jahr 2030 und Sie blicken zurück auf die letzten 5 Jahre. Auf welche Nachhaltigkeitsleistung Ihres Unternehmens sind Sie besonders stolz und warum?
Im Jahr 2030 blicken wir mit Stolz auf die letzten fünf Jahre zurück und erkennen, wie Winkler Solar nicht nur als Unternehmen, sondern als echter Pionier im Bereich nachhaltiger Energielösungen gewachsen ist. Besonders stolz bin ich auf die vollständige Umsetzung unserer Vision einer 100 % CO2-neutralen Produktion, die durch innovative Technologien wie unsere VarioSol E Solarthermie-Kollektoren und die Integration von Photovoltaik ermöglicht wurde.
Ein herausragendes Beispiel unserer Nachhaltigkeitsleistung ist unser Winkler Solardach, das wir nicht nur durch die Kombination von Photovoltaik und Solarthermie weiterentwickelt haben, sondern auch durch das Konzept der vollständigen Eigenversorgung, das in den letzten Jahren zunehmend zum Standard wurde. Wir haben es geschafft, unsere Betriebsstätten vollständig mit Solarenergie zu versorgen und gleichzeitig eine flexible, langlebige und einfach zu wartende Lösung anzubieten. Unsere Module, die Made in Austria sind, wurden speziell für alpine Bedingungen entwickelt und überzeugen durch eine einzigartige Langlebigkeit, was sich auch in der praktischen Wartung und Reparaturfähigkeit der Anlagen widerspiegelt. Bei Winkler Solar haben wir stets darauf geachtet, dass jedes Bauteil, sei es ein PV-Modul oder eine Glasscheibe, vor Ort gewartet oder ausgewechselt werden kann, ohne dass die gesamte Anlage demontiert werden muss.
In den letzten fünf Jahren haben wir über 50.000 thermische Solarkollektoren neu installiert, viele davon in Projekten wie Mehrgenerationenhäusern, die nicht nur den Energieverbrauch signifikant gesenkt, sondern auch die Komfort- und Energieeffizienz der Bewohner enorm gesteigert haben. Besonders hervorzuheben ist, dass diese Projekte nicht nur auf Solarenergie setzen, sondern auch eine innovative Integration von Wärmespeichern und -systemen bieten, sodass unsere Kunden nahezu energieautark leben können.
Was mich besonders freut, ist die Rückmeldung von Kunden, die sowohl die hohe Leistung als auch die einfache Handhabung unserer Lösungen schätzen. Projekte wie die Zusammenarbeit mit Herrn Gebhard Keckeis und anderen Architekten, bei denen wir gemeinsam innovative Energiekonzepte wie die Nutzung von Kiesspeichern zur Gewinnung von Wärme und Kühlung realisieren konnten, zeigen uns, dass wir nicht nur die Umwelt, sondern auch die Lebensqualität der Menschen aktiv verbessern.
Die Tatsache, dass wir als Unternehmen in den letzten Jahren nicht nur die Umwelt nachhaltig beeinflussen konnten, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich waren, ist für uns der beste Beweis, dass Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können. Dieser Erfolg ist das Resultat eines kontinuierlichen Engagements für Qualität, Innovation und langfristige Denkweise – Werte, die wir in jedes Projekt einfließen lassen. Der Weg, den wir in den letzten fünf Jahren eingeschlagen haben, ist nicht nur ein Erfolg für Winkler Solar, sondern auch ein Vorbild für die gesamte Branche und für die Art und Weise, wie wir gemeinsam eine nachhaltige Zukunft gestalten können.
Vielen Dank für dieses Interview, Gerhard Schwarz!
Und wer noch mehr über die Arbeit von Gerhard Schwarz und der Winkler Solar GmbH wissen will, oder in den Austausch mit ihm gehen möchte, findet auf der verlinkten Website Kontaktmöglichkeiten und ganz viele Gründe gemeinsam Nachhaltigkeit weiter in den unternehmerischen Alltag zu integrieren!
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