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"Wege entstehen dadurch, dass man sie geht", sagte schon Fanz Kafka. Und natürlich hatte er damit wohl kaum die Automatisierung von Nachhaltigkeitsinformationen im Sinn. Aber seine Worte treffen dennoch gut auf die Herausforderungen zu, vor denen viele Unternehmen stehen, wenn es darum geht, z.B. die Kommunikation mit Stakeholder im Rahmen der ESG-Anforderungen zu meistern. Denn das lässt sich kaum mit Emails abbilden und schon gar nicht dokumentieren. Dazu benötigt es im Idealfall eine Software, die die Prozesse und die Kommunikation automatisiert, damit Nachhaltigkeitsteams rechtssicher und prüfungskonform arbeiten können.

In unserer Interviewreihe zur Nachhaltigkeit und zukunftsweisenden Lösungen sprechen wir mit inspirierenden Persönlichkeiten, die an einer nachhaltigeren Zukunft arbeiten und in ihren Unternehmen pragmatisch oder visionär innovativen Lösungen vorantreiben. Heute sprechen wir in unserer Serie "Das nachhaltige Interview – 11 Fragen an…" deshalb mit Lukas Vogt, CEO und Co-Gründer der Sunhat GmbH. Lassen Sie uns beginnen!

Das nachhaltige Interview – 11 Fragen an…

01 | Wenn Ihr Unternehmen ein Superheld wäre, welche nachhaltige Superkraft hätte es?

Ganz klar – super schnell & komplett korrekt ESG Fragebögen beantworten – per Fingerschnippen quasi. Ein bisschen wie wenn Dumbledore Lichter mit dem Deluminator anmacht.

02 | Was würden Sie sagen, wenn jemand behauptet, Nachhaltigkeit ist nur ein Trend?

Genau wie das Internet in den 90ern ein Trend war, oder? Nachhaltigkeit ist gekommen, um zu bleiben.

03 | Was war der größte „Nachhaltigkeits-Fail“, den Sie erlebt haben, und was haben Sie daraus gelernt?

Ich habe mir eine Bambus Zahnbürste gekauft, da ich dachte, sie sei super nachhaltig. Später habe ich aber gelernt, dass viele Produkte rein aus Marketinggründen als "umweltfreundlich" beworben werden. Das hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, Entscheidungen im Bereich der Nachhaltigkeit kritisch zu hinterfragen. Es hat mir außerdem nochmal gezeigt, wie schwer es für Verbraucher:innen ist, fundierte Entscheidungen treffen zu können. Mit unserer Software wollen wir genau das schaffen. Unsere Vision ist: “A world where sustainability is a base level for products and services that everyone can rely on.”

04 | Was bedeutet „Nachhaltiges Wirtschaften“ für Ihr Unternehmen, wenn Sie es in einem Satz sagen müssten?

Für Sunhat bedeutet nachhaltiges Wirtschaften, langfristig wertschöpfende Strategien zu entwickeln, die – heute und in Zukunft – einen Mehrwert für unsere Kunden und deren Nachhaltigkeitsteam schaffen.

05 | Was war die kurioseste oder bezauberndste Idee zum Thema ESG, die jemals in Ihrem Unternehmen vorgeschlagen wurde?

Der Vorschlag, ausschließlich auf “refurbished” Laptops umzusteigen – als Software Company. 😉 Klingt verrückt – aber so können wir unseren Fußabdruck reduzieren und aktiv zur Ressourcenschonung beitragen.

06 | Wenn Sie eine Nachhaltigkeits-Challenge gegen ein anderes Unternehmen starten könnten, was wäre die Herausforderung?

Eine KI-Anwendung zu entwickeln, die im Vergleich zu anderen Unternehmen in unserem Markt effektiver Greenwashing erkennt und gleichzeitig mehr Transparenz und Rechenschaftspflicht in Bezug auf nachhaltige Praktiken bietet.

07 | Gibt es eine Nachhaltigkeitsmaßnahme, die bei Ihnen im Unternehmen umgesetzt wurde, die die Mitarbeitenden anfangs für verrückt hielten, aber die sich als goldrichtig erwiesen hat?

Das komplett vegane Menü bei unserer Weihnachtsfeier. Wir haben uns mal ausgerechnet, wie viel Wasser und Emissionen das bei unserem ganzen Team einsparen würde und es dann auf der Weihnachtsfeier ausprobiert. Hat sich aber niemand beschwert.

08 | Wo sehen Sie für Ihr Unternehmen oder Ihre Branche die größten Chancen, wenn es um die Verknüpfung von Profitabilität und Nachhaltigkeit geht?

Auf jeden Fall in der Entwicklung und Bereitstellung von Software, die manuelle Aufgaben von Nachhaltigkeitsteams automatisiert. Das ermöglicht unseren Kunden effizienter zu arbeiten und sich wieder auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren. Trotz der anfänglichen Kosten für die Implementierung einer solchen Software-Lösung profitieren unsere Kunden langfristig von der verbesserten Produktivität.

09 | Stichwort ESG-Regulatorik: Pain in the A** oder Chance für die Zukunft? Und warum?

Ganz klar – eine Chance für die Zukunft

ESG-Regulatorik schafft eine Basis, die Unternehmen vergleichbarer und transparenter macht. Was sowohl Verbrauchern als auch Investoren ermöglicht, bessere Entscheidungen zu treffen. Für die nachhaltige Transformation bedeutet dies eine Beschleunigung, da klare Richtlinien und Standards Unternehmen dazu anregen, Verantwortung zu übernehmen und aktiv zu nachhaltigen Lösungen beizutragen.

10 | Wir wollen von Ihnen lernen: Beschreiben Sie ein Projekt (oder eine Initiative) das aus Ihrer Sicht beispielhaft für die Nachhaltigkeitsbestrebungen Ihres Unternehmens ist!

Eine Sache, die wir tun, obwohl es für Software-Unternehmen eher untypisch ist. Wir gendern in der deutschen Version unserer Software. Das braucht zwar mehr Platz in der Software – aber wir machen es trotzdem. Weil es einfach wichtig ist.

11 | Wir befinden uns im Jahr 2030 und Sie blicken zurück auf die letzten 5 Jahre. Auf welche Nachhaltigkeitsleistung Ihres Unternehmens sind Sie besonders stolz und warum?

Im Jahr 2030 möchte ich besonders stolz darauf sein, wie unser Unternehmen in den letzten fünf Jahren nachhaltig gewachsen ist und die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit gemeinsam mit unseren Kunden vorangetrieben hat. Durch den Einsatz von KI-gestützter Vollautomatisierung können wir Fachkräften im Bereich Nachhaltigkeit wieder mehr Zeit verschaffen, um sich auf die Lösung komplexer Probleme zu konzentrieren. Diese Entwicklung hat nicht nur die Produktivität enorm gesteigert, sondern auch signifikante Beiträge zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele unserer Kunden geleistet.

Vielen Dank für dieses Interview, Lukas Vogt!

Und wer sich noch mehr für die Arbeit von Lukas Vogt und der Sunhat GmbH  interessiert oder in den Austausch mit ihm gehen möchte, findet auf der Website Kontaktmöglichkeiten und ganz viele Gründe gemeinsam Nachhaltigkeit weiter in den unternehmerischen Alltag zu integrieren!

Wollen Sie Ihr Unternehmen profitabel und nachhaltig aufstellen?

Egal ob Sie ganz am Anfang stehen, oder schon erste Schritte gegangen sind, wir unterstützen Sie bei:

  • Sicherstellung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit (Status Quo Analyse)
  • Entwicklung einer zukunftsfähigen Unternehmensstrategie
  • Rechts- und prüfsichere Erfüllung der ESG-Anforderungen: CSRD, EUDR, LkSG und CSDDD
  • Digitalisierung und Automatisierung aller relevanten Prozesse
  • Implementierung eines Nachhaltigkeitsmanagements
  • Etablierung der interne und externen Nachhaltigkeitskommunikation (inkl. GCD Konformität)
  • … und natürlich auch bei individuellen, unternehmensspezifischen Herausforderungen.

Wir verschaffen Ihnen einen Vorsprung! Lassen Sie uns jetzt starten und buchen Sie einen kostenlosen Beratungstermin!

Dr. Martin Bethke

20 Jahre Erfahrung im Top-Management in multinationalen Unternehmen, Start-ups und NGOs. Falls Sie Fragen zu diesem Artikel oder Interesse an einer Zusammenarbeit haben, schreiben Sie mir oder besuchen Sie mich auf LinkedIn.